Heute vor 75 Jahren haben die letzten verblendeten "HJ-Pimpfe" und "Blockwarte" in Berlin auf posthumen Befehl des "GröFaZ" immer noch verbissen auf Russen geschossen und sich erschiessen lassen, während "SS"-Kommandos noch die "Feiglinge", "Defätisten" und "Volks-Verräter" 100 Meter vor der "Front" ermordet haben: der einmal in Gang gesetzte Wahnsinn war nicht zu stoppen, bis noch die letzten Zigtausend tot waren und die Zigmillionen-Opfer-Zahlen voll gemacht wurden... (Mein Vater war 17-jährig im "Breslauer Kessel", um diese "letzte Festung" zu "verteidigen", und ist irgendwie entkommen - er hat nie davon erzählt...)
Unsere "Zivilisation" hat angeblich mit abstrusen kriegerischen "Reichen" begonnen (Militär-Diktatoren wie "Alexander", "Xerxes" oder "Augustus" werden heute noch als "Große" bezeichnet), und zu den Folgen kann man nachlesen, wo man will: für die nach-römische europäische "Zivilisation" in der möglicherweise fiktiven "Karls-(des-Völkermörders-)Biographie", in den Geschichten der "Kreuzzüge" oder der mittelalterlichen feudal-dynastischen Fehden und Gerangel, der des "Dreißigjährigen Krieges", denen der folgenden imperialen und kolonialen Kriege, bis hin zu den Massen-Vernichtungen der ersten Hälfte des 20. Jh.s und den seither permanenten Stellvertreter-Kriegen rund um die Welt: irgendwie hat es die den antiken Despotien und Militärdiktaturen (von den Sumerern über die Ägypter, Minoer, Babylonier, Griechen, Mazedonier und Römer) nachfolgende Plutokratie geschafft, aus ursprünglich freien und autonomen Bauern-Kriegern ein bezahltes Söldnerwesen zu entwickeln, das auf Befehl und für Geld "andere" Völker oder auch das eigene Volk massakrierte... Das Töten wurde zur "Arbeit", wie an Ford´s Fließbändern, und das "Verheizen" von Menschen-Massen zur "Strategie"... Jeder "Stratege" ist ein Verbrecher gegen die Menschlichkeit und gehört vor ein Gericht: jeder Getötete war einer zuviel !
Der Sold der Mörder war meist die "Beute", also Plünderung und Vergewaltigung - zumindest noch im zweiten Weltkrieg und in den Kolonien -, und die "Nebeneffekte" von Folter, Vergewaltigung und willkürlichem Mord passieren bis heute, und zwar nicht nur bei "primitiven" War-Lords, sondern auch bei "industrialisierten" Armeen in UN- oder NATO-Auftrag, und Vergewaltigungen werden spätestens seit den post-kolonialen Kriegen in Korea und Vietnam durch zwangs-"eingezogene" Feld-Huren und Etappen-Bordelle amtsärztlich geregelt.
Alle militaristischen Strukturen (Armeen, Söldner, Polizisten usw.) sind barbarisch (dagegen waren "Barbaren", wie die Wikinger, gradezu human), asozial und psychopathisch, wie die Geschichte bis heute zeigt: sie mißbrauchen Menschen als Mörder oder "Kanonen-Futter", bis einem das Kotzen kommt - in der Tat fragt sich, wie Menschen so tief sinken können, auf Befehl und für (meist wenig) Geld ihre Mitmenschen zu töten, foltern usw. oder das eigene Leben auf´s Spiel zu setzen, vor allem in Gesellschaften, wo man auch ohne den kleinen Henkerslohn überleben könnte...
Auch ohne drastische Sanktionen, wie z.B. das oft tödliche "Spießruten-Laufen" unter dem kleinen schwulen Preußen Friedrich II. (dem "Großen" und "Aufgeklärten"), konnten sich Mussolini, Hitler, Franco und die späteren griechischen, portugiesischen und latein- amerikanischen Diktaturen offenbar auf ihre gedrillten Söldner verlassen, um das eigene Volk zu terrorisieren: was für Menschen tun sowas? - Solche, die im Lauf von Jahrhunderten daran "gewöhnt" wurden und mit Folter-Hinrichtungen als "Volks-Spektakel" aufgewachsen waren...
Stolz bin ich auf einen verstorbenen Onkel, der als Kommunist aus einem Nazi-Straf-Kamikaze-Kommando zur internationalen Brigade der Roten Armee übergelaufen ist, mit den Russen Berlin befreit hat und jeden Typen mit "SS"-Uniform am nächsten Laternenpfahl aufgehängt hat: der hatte wenigstens einen persönlichen, wenn auch etwas alt-testamentarischen Grund, im Gegensatz zu seinen vorherigen Peinigern - woran man allerdings sieht, daß die institutionalisierte Gewalt selbst im besten Fall nur zu sinn- und endloser Vendetta (Blutrache) führt (die russischen Rot-Armisten haben sich für die Vergewaltigungen ihrer Schwestern und Mütter "gerächt", und die West-Alliierten haben lediglich ihr Sieger-Privileg in Anspruch genommen - in beiden Fällen büßt das allzu willfährige Weibsvolk für die Verbrechen seiner Patriarchen...).
Früh erhellende Filme sind "Wege zum Ruhm" (Frkr. 1957) und (kritische Grundeinstellung vorausgesetzt) "Verdammt in alle Ewigkeit" (USA 1953): Militarismus ist tödlich !!
Fuck the Army !!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen