Donnerstag, 18. Januar 2018

Letzter Hilferuf aus dem Shit-Hole USA

Der derzeitige "Präsidenten"-Darsteller des Shit-Hole USA hat kürzlich die Hände gen Himmel erhoben und mal rein rhetorisch gefragt, warum um Himmelswillen so viele Menschen aus allen möglichen anderen Shit-Holes, also vor allem aus lateinamerikanischen, afrikanischen und islamischen Ländern, die seine Vorgänger zu Shit-Holes gemacht haben, unbedingt in das Shit-Hole USA kommen wollen?
Eine berechtigte Frage: wer, wenn er oder sie nicht einen übertariflichen Zeitarbeitsvertrag mit einem dort ansässigen Finanzkonsortium oder einer transnationalen Holding hat, will schon freiwillig in das undemokratischste, rassistischste, unsozialste, oligarchischste und ungerechteste Land der "entwickelten" Welt mit der größten Schere zwischen Arm und Reich, der verbreitetsten Un- bzw. Anti-Bildung, der umfassendsten Überwachung, den meisten Gefängnis-Insassen, den meisten Morden und Amok-Läufen, den wenigsten Kranken-Versicherten, den meisten Obdachlosen, den unterdrücktesten Minderheiten, den größten Umweltschäden und dem riskantesten Waffen-Arsenal, sowohl auf privater als auch auf staatlicher Ebene?
Kein denkender Mensch will da hin, wenn er die "Vom-Tellerwäscher-zum-Millionär"/"Coca-Cola"/"Disney-Land"-Masche durchschaut hat: die USA bräuchten bloß die ungeschminkte Wahrheit über ihr Shit-Hole zu verbreiten, und sie könnten sich die alberne teure "Mauer" an der mexikanischen Grenze sparen.
Seit 240 Jahren verbreiten die neofeudalen Plutokraten, die seit der großbürgerlichen "Revolution" die USA beherrschen, statt dessen die heitere Mär von der "ersten Demokratie" und dem "Wohlstand für Alle", was es beides dort noch nie gab: also selber Schuld, wenn analphabetische Bäuerlein aus aller Welt, die "Dallas" und "Magnum" gesehen haben, ins Shit-Hole USA kommen wollen - die befreundeten mittelalterlichen Saudi-Despoten zeigen, daß es auch anders, und ehrlicher, geht: unverbrämter Feudalismus, Nepotismus, Imperialismus, Unterdrückung, Ausbeutung, Sklavenhaltung...
Wie Hitler in "Sein Krampf" schrieb, muß die Lüge nur groß genug sein, damit jeder glaubt, daß sowas Ungeheuerliches nicht erfunden sein könne: er hat´s eine Weile geschafft, Erdogan und paar ex-sowjetische/ex-osteuropäische Despoten, sowie die israelischen "Nationalisten" versuchen ihr Bestes, und die Saud-Familie und ihr Harem schaffen´s seit einer Weile (und konnten mit US-Hilfe sogar Konkurrenten, wie Nasser, Mossadegh, Saddham Hussein und Gaddhafi, loswerden - bei Assad und den Mullahs scheint´s bisher noch nicht nach Plan zu laufen...).
Die USA dagegen setzen nach wie vor moralisch auf die längst durchschaute "Demokratie"-Lüge und militärisch auf die "9/11"-Lüge, die man im Hintergrund (= "Deep State", also die wirklichen Kräfte hinter den Gallionsfiguren wie Trump oder Obama) wohl im hitlerschen Sinn für groß genug hielt, deren Halbwertszeit aber im Gefolge der "Pearl-Harbour"-Lüge, der "Tonking"-Lüge", der "Kennedy-Mord"-Lüge, der "Kosovo"-Lüge, der "Irak"-Lüge (usw.) immer geringer wird.
Noch scheint das Geschwafel der halbseidenen Millionäre, Milliardäre und Finanz-Manager als "GröFaZ"e der sogenannten "westlichen Demokratien" ja massenpsychologisch zu funktionieren, aber wenn der weltfremde Trump das Marmor-Badezimmer in seinem gleichnamigen "Tower" behalten will, sollte er sich langsam mal ein Beispiel an den Öl-Scheichs nehmen, statt über die Auswüchse der Globalisierung rumzujammern.
Oder er sollte einfach Klappe halten und nur noch blubbern, wie das simple Merkel - andrerseits freut man sich ja gradezu schon über "politisch unkorrekte" Labereien von überschätzten, aber nichtsdestotrotz ständig zitierten "Twitter"-Hanseln: beneidenswert, wie diese Nullen mit wenigen Worten (bzw. "Zeichen") die sogenannte "Aufklärung" ad absurdum führen und trotzdem Scharen von Bütteln und Söldnern bei der Stange halten...
Aber egal: "Make Capitalism History!" - Enteignet (u.a.) Springer und Trump!

Samstag, 6. Januar 2018

Beispiel Peru: Freiheit für Mumia, Peltier, Öcalan und alle andern politischen Gefangenen!

In Peru, das seltsamerweise ständig Präsidenten mit völlig unperuanischen Namen hat, wurde grade vom Präsidenten Kuczynski (hört sich an, wie "Brzezinski", der US-Faschist) der Ex-Präsident Fujimori (hört sich an wie "Hirohito", der Nippon-Faschist) vorzeitig aus der Haft entlassen: F. war wegen Korruption und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu 25 Jahren verurteilt worden, kam nun aber nach 10 Jahren aus "gesundheitlichen Gründen" frei, bzw. vermutlich eher, weil K., gegen den selbst wegen Korruption ermittelt wird, einen Deal mit F.s Tochter, die (wie Le Pen, die französische Faschistin) inzwischen die mittlerweile oppositionelle Partei ihres Vaters anführt, abgeschlossen hat, um sich selbst zu retten...
In der Mainstream-Presse heißt es nonchalant, F. habe Peru "mit harter Hand" regiert - in Wirklichkeit hat er es aber nicht nur, wie Macron Frankreich oder Obama die USA, mittels "Ausnahmezustand" regiert, sondern mittels seiner berüchtigten "Todesschwadrone", vergleichbar den Militärdiktaturen in Chile, Argentinien und Brasilien (oder auch Spanien, Portugal, Griechenland und der Türkei, Indonesien, Myanmar usw.): deshalb saß er im Gefängnis, und zwar nach gesundem Rechtempfinden zu Recht.
Ob Gefängnisse eine Lösung für gesellschaftliche Probleme sind, oder (wie anzunehmen) eher nicht: Typen wie F. gehören jedenfalls am ehesten rein!
Dieser Verbrecher gegen die Menschlichkeit wird nun aus angeblich "humanitären" Gründen freigelassen, während weltweit Menschen wegen unbewiesener Vorwürfe (z.B. Mumia und Peltier, um nur die Bekanntesten zu nennen) oder demokratischen Engagements (z.B. Öcalan) lebenslänglich (und das teils mehrfach verordnet) einsitzen und bei keiner "Amnestie" berücksichtigt werden: besonders in den USA, und besonders unter dem Alibi-Neger Obama, herrscht da eher eine Amnesie, die ein Erdogan natürlich gern nachahmt - aber dieser Flachschädel muß ja immerhin plakativ ein oder zwei deutsch-türkische Häftlinge freilassen, damit Noch-Außenminister Gabriel ihm eine Lieferung deutscher Panzer verspricht.
Die technologisch autonomen, d.h. waffenproduzierenden Länder haben sowas nicht nötig - sie können einsperren, wen sie wollen, und anderen Ländern nach Belieben dasselbe zum Vorwurf machen: letzten Endes ist der Unterschied zwischen den USA und Nordkorea oder Eritrea wahrscheinlich auch nicht größer, als der zwischen dem Iran und Saudi-Arabien.
Das Problem ist das historisch anerzogene Sklaven-Denken: abgesehen vom abnehmenden Minderwertigkeits-Komplex der Frauen herrscht immer noch ein sinnloser Respekt vor einer "gottgewollten" oder "blaublütigen", bzw. inzwischen vor einer kapitalmächtigen oder pseudo-intellektuellen selbsternannten "Elite", über die man eher lachen könnte und sollte, wenn es nicht so traurig wäre: die Schweine befreien ernsthaft einen Schreibtisch-Massenmörder, der sich jammernd in einen Rollstuhl setzt, und machen ansonsten Überwachung und Unterdrückung zum börsennotierten Geschäft...
Der 73-jährige indigene Bürgerrechtler Leonard Peltier jedenfalls ist wirklich schwer krank und sitzt in den USA seit über 40 Jahren unter "Hochsicherheits"-Bedingungen eine zweimal lebenslängliche Strafe ab, für ein Vergehen, das ihm trotz gefälschter Beweise von rassistischen Bullen und Richtern nicht nachgewiesen werden konnte und kann (siehe www.leonardpeltier.de und youtube: "Incident at Oglala") - trotz dieses offen zutage liegenden Justiz-Skandals haben bisher alle US-Präsidenten (zuletzt 2017 der liebe Obama zum zweitenmal) seine "Begnadigung" abgelehnt: der nächste Antrag kann in 5 Jahren gestellt werden, und da im "Hochsicherheits"-Trakt die medizinische Behandlung erschwert ist, kommt das einem Todesurteil für Peltier gleich, während in Peru die alten Killer-Trupps mit ihrem Senior-Chef feiern gehen können, der wahrscheinlich aus alter Verbundenheit auch Glückwunsch-Telegramme von Carter, Clinton, den Bushs, Obama, Trump und deren jeweiligen "Pentagon"- und Geheimdienst-Chefs gekriegt hat und vielleicht geheilt aus seinem Rollstuhl aufstehen wird, falls er demnächst den "Sacharow-Preis" der EU bekommen sollte (vgl. vorherigen Blog-Eintrag).

Donnerstag, 4. Januar 2018

Was machen eigentlich die Mohren in Mauretanien? (Oder die Perser im Iran?)

Wahrscheinlich darf man politisch korrekt neben "Mauretanier" noch "Mauren" (mawren) sagen, aber nicht mehr das vulgär-französische "Mohren", das davon abstammt (keine Ahnung, was diesbezüglich in Frankreich politisch korrekt ist - dort waren "les Maures" (le: mo:r) lediglich lästige nordafrkanische Piraten, die zeitweise die damals noch unlukrative malariaverseuchte "Cóte d´Azur" besetzt hatten...).
Die aktuellen, wie nicht nur im franko-postkolonialen Afrika üblichen, korrupten Manager des Mohren-Staats haben jedenfalls ihre inflationäre Währung von einer Null befreit, wie das dazumal schon Frankreich selbst ("alter/neuer Franc"), Italien, die Türkei und andere Staaten getan haben, ganz zu schweigen von der deutschen "Währungsreform" nach der Inflation der 20er-Jahre und nach dem 2. Weltkrieg - wie zu erwarten, sind die Preise im prekären Mauretanien daraufhin nicht von 1000 auf nominell 100 Währungeinheiten (wie auch immer die da heißen) gesunken, sondern auf 150 (= alt: 1500) gestiegen: welchem normalen Menschen haben jemals "Währungsreformen" genützt?
Eins der ärmsten Länder der Welt (wieso eigentlich?), in dem es neben Elend und Hunger trotz verfassungsmäßigem Verbot auch noch die (Schuld-)Sklaverei gibt, braucht wahrlich andere Reformen - schon allein, um das schöne Wort "Mohr" zu rehabilitieren.
Dasselbe gilt für "Perser", wobei man gleich an gekaufte "Jubel-Perser" denkt, die 1967 in Berlin im Verbund mit Westberliner Bullen Anti-Schah-Demonstranten mit Holzlatten attackiert haben, was im Ohnesorg-Mord kulminiert ist - der garantiert keine "Stasi"-Idee war: deren Fehler war höchstens die bedenkenlose Rekrutierung von militaristischen Kleingeistern, wie Kurras - vielleicht stand auch Sarrazin auf ihrer Honorarliste...
Nun gab es im es im Iran für ein paar Tage "die größten Anti-Regierungs-Proteste seit 2009" (was auch immer dieser kleine Rekord besagen mag), und in der Folge Massendemonstrationen staatstragender Perser, die nach Auskunft unserer Massenmedien "höchstwahrscheinlich" von der Regierung organisiert wurden - also "Jubel-Perser", was ja durchaus sein mag: es gibt ja auch immer noch Leute, die das Merkel oder das Makrönchen wählen und deren Geblubber bereitwillig Beifall zollen... Aber es gibt eindeutig auch eine Menge Perser, die nach wie vor sowohl religiös, als auch patriotisch hinter der Regierung stehen, die sie 1979 von der Schah-Diktatur befreit und den Iran zu einer unabhängigen Nation gemacht hat - trotz oder sogar wegen der jahrzehntelangen Ächtung und Stellvetreter-Bekriegung (mittels Irak und Saudiarabien) durch die USA. (In den herrschenden Medien heißt es nur hämisch, wie bei Venezuela oder Kuba, daß die Regierung das "bequemerweise als Entschuldigung benutzt" - als ginge es nicht tatsächlich um das Überleben der Souveränität, was immer man auf lange Sicht von "Nationalstaaten" halten mag...)
Nicht, daß das fundamentalistische Ayatollah-Regime besser wäre, als die korrupten Regimes in Mauretanien und andern postkolonialen Zu- und Zerfalls-Staaten: bloß besser, als die mittelalterliche Autokratie in Saudiarabien...
Aber erstens sind die praktischen Begründungen der Proteste (Arbeitslosigkeit, Preissteigerungen usw.) die direkte Folge der "westlichen" Sanktionen, mit denen schon Syrien und Venezuela destabilisiert wurden, sowie die neoliberale "Reform"-Politik des nicht-religiösen "gewählten" Regierungs-Apparats, und zweitens ist angesichts der "facebook"- und anderer Unterstützung des "Arabischen Frühlings" und der unverblümten "westlichen" Unterstützung der ukrainischen Putschisten und ihrer faschistischen Milizen (der deutsche Nierenspender und "Ehrensold"-Kassierer auf dem Maidan mit Nazis...) die Idee des Ober-Ayatollahs (wie auch immer er sich buchstabiert) nicht von der Hand zu weisen, daß die Proteste vom feindlichen Ausland lanciert und finanziert seien: man (also die NATO und ihre Geheimdienste) ist wohl mit der nachgewiesen direkten Beteiligung an Putschen (wie 1953 in Persien, 1973 in Chile, usw. usw.) etwas vorsichtiger geworden - siehe den Bush/CIA-Intimus Bin Laden mit seiner ominösen anti-sowjetischen "Al Qaida", oder die geheimen NATO-Operationen zur Destabilisierung Italiens seit den 50er-Jahren, die seit langem bekannt sind, die "Unterstützung" westlicher Think-Tanks für den Putschisten Jelzin bei der Auflösung und Oligarchisierung der Sowjetunion, oder die gezielte Desinformation, die zur  Zerschlagung Jugoslawiens durch die NATO in einem miesen sinnlosen Krieg geführt hat, oder die Zerbombung Libyens, die Orwell eigentlich schon für "1984" vorgesehen hatte...
Wie blöd kann man sein, um immer wieder auf die jeweils neuste Verschwörungstheorie des militärisch-finanzindustriellen Komplexes zur Erzeugung neuer Feindbilder reinzufallen??
Offenbar stammt ein Großteil der Protestaufrufe für Persien im Internet aus Saudiarabien, und offenbar hat sich auch die kleine "Wir-wolln-unsern-Schah-wieder"-Bewegung eingeklinkt - na klar: "Liberté toujours!", jedenfalls auf "Gauleoise"-Straßen-Café-Sonnenschirmen auch in Teheran...
Inzwischen glauben ja nur noch Unbelehrbare, daß die CIA nichts mit dem Kennedy-Mord zu tun hatte, die "Pearl Harbour"- und die "Tonking"-Lüge sind (bisher im Gegensatz zur "9/11"-Lüge) aufgedeckt, und es ist bekannt, daß deutsche Geheimdienste die Vorläufer der RAF angeschoben haben (ganz zu schweigen vom "Celler Loch" und den staatlichen Geheimnissen um die "dritte Generation" der RAF - vgl. "Das RAF-Phantom" von G. Wisnewski, wenngleich derselbe sich, fast wie H. Mahler, in den letzten Jahren zu einem "Neo-Con", Klimawandel-Leugner und "AfD"-Verharmloser gewendet hat: also von ihm bitte nichts nach seinem "Mythos 9/11" von 2004 mehr lesen !) - was soll da noch "unmöglich" sein?
Vielleicht wird die "AfD" von derselben Marketing-Agentur gemanaged, wie "Occupy Wall Street" oder die "Love Parade"? Und dieselbe Agentur bezahlt vielleicht währungsreform-zufriedene Interview-Mohren, anti-sozialistische Venezolaner und Wut-Perser?
Ein Anti-Vietnam-Kriegs-Plakat hat angesichts eines sterbenden Soldaten einstmals eindrucksvoll einfach gefragt: "Why?" - heute scheinen sich die massen-psychologischen Strategen nur noch zu fragen: "Why not, if it works and nobody complains?"
Daraus volkt, falls es noch ein Volk gibt, und nicht nur Volker, daß Widerspruch notwendig ist, und zwar egal, ob aus der privilegierten Spaß-Gesellschaft oder aus traditionellen Gemeinschaften, seien sie schamanistisch, mohrisch oder schiitisch: unsere Spaß-Gesellschaft ist jedenfalls eine ziemlich junge Mode-Erscheinung und vielleicht nicht unbedingt das Maß aller Dinge, obwohl sich weltweit Menschen in dieser Richtung auf den Weg machen - nicht umsonst fliehen die meisten hiesigen Leute aber für die "schönste Zeit des Jahres", nämlich den Urlaub vom Alltag, in "primitive" Regionen, in denen es außer viel Sonne nicht viel Spaß für die permanenten Bewohner gibt - für den temporären Besucher mit bezahltem Rückflug-Ticket dagegen billige Illusionen von "guter alter Zeit", sei es organisiertes Sahara-"Trekking" in Mauretanien oder das neue "Seidenstraßen"-Eisenbahn-Abenteuer in Persien, Turkmenistan und Usbekistan.
Wer nur weg und raus will, lebt in falschen Verhältnissen - das gilt mittlerweile sowohl für die verarmten "guten Wilden", als auch für die privilegierte Spaß-Gesellschaft: bloß ändern weder die endgültige, noch die urlaubsmäßige Ausreise was an den falschen Verhältnissen: das geht nur im berühmten "Herzen der Bestie", und das ist für jeden zuhause.