Syrischer "Bürger"-Krieg mit Leichen aus Tschetschenien, Somalia, Uigurien usw.

"Arte" brachte zum 10-jährigen "Jubiläum" des syrischen "Bürger"-Kriegs eine Reihe von tragisch-nachdenklichen Berichten aus NATO-Sicht, zumeist aus der "Rebellen-Hochburg" Idlib, so auch ein Portrait eines fatalistischen Totengräbers aus ebendieser Stadt, der sein dort boomendes Gewerbe schildert: ganz nebenbei erwähnt er allerdings, daß viele seiner "Kunden" aus Tschetschenien, Somalia, Uigurien und anderen islamischen Staaten und Regionen stammen - das hat man wohl vergessen heraus zu schneiden, obwohl es darauf hindeutet, daß die "Bürger" dieses "Bürger"-Kriegs, also die "Rebellen", zu einem guten Teil, wenn nicht sogar ursprünglich ganz, ausländische Söldner sind, zumeist mit westlicher Hilfe von Sau.-Arabien eingeschleust.
Der gute Mann, sicherlich Teil der einfach gestrickten lokalen Bevölkerung, die von den "Rebellen" quasi in Geiselhaft gehalten wird, darf sogar unbedarft in die Kamera sagen, daß man, was das Wohl des syrischen Volks betrifft, nicht auf solche Ausländer vertrauen dürfe, die wohl eher ihre eigenen Interessen verfolgen...

Das geht natürlich unter im Lamento über die allgemein zunehmenden Begräbnisse (auch von Kindern, die dem Krieg - die "UNO" mag´s kaum glauben - zum Opfer fallen), aber es stellt sich doch die Frage der Kriegs-Schuld: hätte die syrische Regierung friedlich zusehen sollen, wie von außen dirigierte militante Fundamentalisten im Verbund mit einheimischen Islamisten Stück für Stück die Macht übernehmen, die Bevölkerung mit der "Scharia" terrorisieren und als Schutzschild mißbrauchen, sowie ihre Kinder rekrutieren (s. Dokumentarfilm - Kinder auf dem Weg in den Dschihad (deutschlandfunk.de)?

Der Krieg gebärt seit Jahrtausenden Ungeheuer: die USA haben (ganz zu schweigen von den "Lateral-Schäden" des Überfalls auf den Irak 2003) im Sudan eine fälschlicherweise als Biowaffen-Produktion verdächtigte pharmazeutische Fabrik bombardiert, die "westliche Allianz" hat in Afghanistan als "Taliban" verdächtigte Hochzeits-Gesellschaften und jede Menge andere Zivilisten ermordet, um nur ein paar Beispiele zu erwähnen.

Die Deutschen haben Hitler "gewählt" und mehrheitlich "Heil!" gebrüllt, und die Alliierten haben Dresden und andere "zivile Ziele" bombardiert, um Deutschland und Europa von den "Heil!"-Brüllern und vom Faschismus (jedenfalls vom Hitler-Faschismus...) zu befreien - die Syrer haben den säkularen Assad "gewählt" und mehrheitlich nicht nach der "Scharia" gebrüllt.