Samstag, 21. September 2019

Undemokraten gibt´s nur anderswo (II)

Die "Nachrichten" wimmeln nur so vom nichtssagenden Geschwafel der professionellen Lobbyisten:
die "mit Spannung erwartete" Rede des Merkels beim "Staatsbesuch" in China gipfelte tatsächlich "mutigerweise" darin, daß "nach ihrer (Blabla-)Meinung der Hongkong-Konflikt friedlich beigelegt" werden müsse, worauf sich China zurecht die Einmischung in innere Angelegenheiten verbat: beim "Staatsbesuch" in Frankreich hatte das Merkel natürlich nicht vom Macrönchen den Verzicht auf den Einsatz der ansonsten Europa-weit geächteten "Gummi"-Geschosse oder auch nur das friedliche Eingehen auf Demokratie-Forderungen angemahnt...
Das Macrönchen wiederum hat französische Waffenexporte an die Bombardierer des Jemen damit gerechtfertigt, daß ihm auf Pfadfinder-Ehrenwort garantiert wurde, diese nicht für "Kriegszwecke" und schon garnicht gegen "Zivilisten" einzusetzen: wofür sollte aber ein Regime (wie die Saudis) Milliarden in Rüstung investieren, wenn nicht zur Kriegführung? Und die ist immer unangenehm für "Zivilisten"...
Ein wertloses Pfadfinder-Ehrenwort war auch das der NATO an Gorbatschow, sich nach der Auflösung des "Warschauer Pakts" nicht nach Osten auszudehnen...
Die allgemeine Volks-Verdummung ließe sich durch endlose weitere Beispiele bis in die höchsten und niedersten Ebenen belegen, aber wir haben ja immer noch die alt-/neuen Feinde Rußland, China und Iran, wo alles noch viel schlimmer ist, als bei uns: diese Schweine-Systeme versuchen doch glatt, uns mit unseren eigenen Methoden rechts zu überholen und sich "unseren" post-kolonialen "Sanktionen" zu entziehen? Das kann ja wohl nicht sein: alles Stalinisten oder Islamisten !
Daß in den USA seit 200 Jahren multi-millionen-schwere Oligarchen "gewählt" werden (und in Deutschland entgegen aller Vernunft Dauer-Lobby-Kandidaten wie Adenauer, Kohl, Schröder oder Merkel, in Frankreich Bankster wie Macron, usw.), soll ein Zeichen von überlegener "Demokratie" sein? Abgesehen davon, daß nationale "Regierungen" schon lange nicht mehr gegen transnationale Unternehmen  und globale Finanz-Spekulanten ankommen...

Kurz gesagt: es ist völlig grund- und sinnlos, ständig auf "unsere" angebliche "Demokratie" hinzuweisen und im Vergleich historisch und kulturell ganz anders aufgestellte "Schwellenländer" (wie Rußland, China und Iran) zu diffamieren und zu dämonisieren: die letztgenannten sind jedenfalls im Gegensatz zu NATO/USA/EU und Israel bisher nicht als Kriegstreiber aufgefallen (der Rüstungs-Etat der USA ist zehnmal so hoch, wie der Rußlands, und er wird permanent erhöht), und wenn sie im Rahmen der kapitalistischen "Globalisierung" die westlichen Wirtschafts-Methoden kopieren, sind sie erstmal jedenfalls nicht schlimmer, als unsere Oligarchen und Kleptokraten, sondern eher sogar noch moderater - wenn ihnen das als besonders perfides Raffinement zur Erlangung der Welt-Herrschaft ausgelegt wird, dann sollten die USA schleunigst ihrem Beispiel folgen und ihre sinnlos zerstörerische weltweite "Sanktions"- und "Strafzoll"-Politik aufgeben und sich ein bißchen "schlitzäugiger" bei dem, was Volkt, einschleimen: das älteste noch existierende Imperium (China) kann schließlich nicht irren...
Oder hat sogar die älteste noch existierende Menschheits-Kultur, die der australischen Aborigines, am Ende recht, und war der ganze kurze imperiale und kapitalistische Exkurs der Menschheit während der lächerlichen letzten 500 bis 5000 Jahre nur eine evolutionäre Sackgasse, in der wir wenden müssen, bevor wir gegen die Wand fahren?
Scheint fast so...

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