Donnerstag, 20. Dezember 2018

Prima Klima auch ganz ohne Klima-Politik

Wen interessiert das noch: die erste UN-Klimakonferenz fand 1979 in Genf statt - erste Warnungen (z.B. der Bericht des Club of Rome: "Die Grenzen des Wachstums", 1972) waren offenbar angekommen... Also:
Genf 1979, Toronto 1988, Rio 1992, Kyoto 1997, Bonn 2001, Bali 2007, Poznan 2008, Kopenhagen 2009, Cancun 2010, Doha 2012, Warschau 2013, Paris 2015, Katowice 2018...
Man erkennt ein zunächst gelassenes Herangehen, dann eine gewisse Hektik zur Zeit der "Finanz-Krise", dann wieder ein Abflauen des Interesses, obwohl doch solche ergebnislose "Kongresse" mit Luxus-Reisen und Banketten auf Spesen-Rechnung verbunden sind: vielleicht sind die gehäuften Tagungen im gastronomisch eher bodenständigen Polen ja nicht so beliebt...
Entschieden wird bei solchen Lobbyisten-Treffen in der Regel jedenfalls sowieso nichts: seit 40 Jahren leistet jeder anwesende "Repräsentant" den nationalen Offenbarungseid im Auftrag seiner heimischen Plutokraten: "Sorry, folks, im Sinn unserer Arbeitsplätze und Export-Raten müssen wir leider das Klima den Bach runter gehen lassen - das werdet ihr bestimmt verstehen, weil ihr es ja genauso macht - danke für euer Verständnis !"
Alle Jubeljahre reißt man sich zusammen und "verabschiedet" nach selbst gut-alimentierte Bürokraten "erschöpfenden" Marathon-Sitzungen unter Selbst-Bejubelung unverbindliche "freiwillige" Absichts-Erklärungen, die sich schon vor der nächsten Konferenz als  pures Geschwätz herausstellen...
Und das gilt nicht nur für die Ober-Pro-Kopf-Dreckschleuder USA, die sich in jeder Hinsicht aus der globalen Verantwortung herausnehmen, sondern für alle postkolonialen Ex-Industrie-Länder, die "business as usual" betreiben und dasselbe "aus ökologischen Gründen" den "Schwellenländern" verweigern - ähnlich wie man Indigenen die harmlose extensive Wal-Jagd verbietet, weil man selbst die Wale durch intensive industrielle Jagd bereits fast ausgerottet hat...
Die "aufgeklärte" und  ständig guglnde "Informations"-Gesellschaft kann also seit mindestens 40 Jahren nichts gegen den defätistischen Schwachsinn des herrschenden einen Prozents tun, obwohl man sehenden Auges "vor dem Abgrund steht und morgen schon einen Schritt weiter sein wird", wie der treuherzige Kohl-Kopf  (aka weiche "Birne") bereits wußte…
Die braven Wissenschaftler können forschen und voraussagen, was sie wollen: es herrscht auf Teufel komm raus das "Gesetz" der freien Märkte und der Spekulations-Profite, also das Faustrecht der Reichen und Mächtigen, die glauben oder hoffen, sie könnten als einzige der ihnen folgenden Sintflut entgehen - sorry, folks, am "day after" werdet ihr merken, daß man Geld nicht fressen, saufen oder atmen kann: viel Spaß dann ohne uns, ihr Sozio- und Psychopathen!!
Jetzt warten die "Wikipedia"-Sesselfurzer auf den endgültigen Algorithmus, der "neutral und gerecht" die Privilegien des Establishments hinwegfegt; na klar, Genossen, die Folge wird bloß leider ein Punkte-System, mit Ausnahmen für Funktionäre, nach chinesischem Vorbild sein - aber macht ja nix: ihr bleibt ja auch heute schon brav bei rotem Licht vor leeren Kreuzungen stehen: da werdet Ihr ja auch nichts gegen eine kleine elektronische Fessel haben, wenn sie "der Wahrheitsfindung dient", wie  schon Fritz Teufel angesichts des albern-obligatorischen Strammstehens vor "Richtern" zynisch anmerkte...
Daß es um eine permanente "legalisierte" Umverteilung von unten nach oben geht, haltet ihr offenbar für "normal", da euch die Herrschenden unterstellen, an ihrer Stelle würdet ihr es genauso machen: also das Klima versauen, selbst wenn ihr schon Kinder in die Welt gesetzt habt...
Das angeblich "rationale" Weltbild der "Aufklärung" ist an Irrationalität genau betrachtet nicht zu überbieten - wir leben in einem finstereren Zeitalter, als vor tausend Jahren.
Adieu, und vielen Dank für den letzten vergifteten Fisch !

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