Donnerstag, 21. Dezember 2017

Trump´s Steuerreform: natürlich Klassenkampf der Reichen gegen die Armen

Meine Güte, was erwartet man denn, wenn Superreiche, vormalige Bankster oder verblendete Jung-Neoliberale (z.B. in Frank- und Österreich) in Regierungen "gewählt" werden, wie es weltweit immer häufiger geschieht?
Falls der Milliardär W. Buffet mit seinem bonmot vom "Klassenkampf der Reichen gegen die Armen" recht hat und ernsthaft bedauert, daß natürlich die Reichen gewinnen werden, sind dem armen Superreichen trotzdem die Hände gebunden: an solche Regierungen kann ein überzeugter Humanist ja nicht freiwillig mehr Steuern zahlen - er muß im Gegenteil eine "Stiftung" gründen, um in erster Linie Steuern zu sparen und in zweiter Linie sein persönlich bevorzugtes humanistisches Hobby zu verfolgen, wie sinnvoll oder eben nicht dieses auch sein mag...
Viel verwunderlicher ist aber doch, daß auch Pseudo-Linke (wie z.B. in Deutschland "Rot-Grün" mit der "Agenda 2010", oder in Griechenland Tsiprias mit der "Troika"-diktierten Spar-Politik) genau dasselbe machen: nichts gelernt aus der Ernüchterung nach dem Sieg der französischen "Sozialisten" unter Mitterand vor fast 40 Jahren?
Ein bißchen verniedlichte "GroKo"-Diskussion nach dem offenbar nicht genug bekifften "Jamaika", als gäbe es noch einen Unterschied zwischen "Christ"- und "Sozial"-"Demokraten": den gibt es genausowenig, wie in den USA einen zwischen "Republikanern" und "Demokraten" - Schmidt & Schröder haben genauso, wie "Peanut" Carter, Clinton & Obama, die elitär-konservative Agenda fortgeschrieben und einem arroganten Stammtisch-Hysteriker wie Trump ebenso Tür und Tor geöffnet, wie den neoliberalen Vordenkern der "AfD" - es ist demzufolge anzunehmen, daß der eiskalte Putin drauf geschissen hat, wer die nächste Laberfigur der USA wird, und keinen Finger krumm gemacht hat, um diesen lächerlichen "Wahlkampf" zu "beeinflussen"...
Die 3 überlebenden "demokratischen" US-Präsidenten haben sich jedenfalls nicht entblödet, mit den beiden vielleicht noch kriminelleren "republikanischen" Bushs zusammen öffentlich "karitativ" aufzutreten: der letzte Anschein von "Demokratie" ist offenbar mit Kennedy und Brandt gestorben, in Frankreich und England noch früher, und in Schweden mit Palme.
Eigentlich dekretiert und sagt das Monstrum Trump nur treudoof ganz offen auf Twitter, was seine Kollegen (ob Macron oder Orban) ebenso finden und auch dekretieren, aber von ihren "Sprechern" in Neusprech verkleiden lassen: den allgegenwärtigen Klassenkampf der Reichen gegen die Armen !

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