Sonntag, 9. Mai 2010

Neue bürgerliche Revolution erforderlich!

Falls sich nicht langsam doch mal die große Mehrheit klammheimlich aus dem globalen kapitalistischen Verwertungsprozeß verabschiedet, um endlich anständig zu leben und was Vernünftiges zu machen (lest "bolo bolo" von p.m.), ist jedenfalls erstmal eine neue bürgerliche Revolution erforderlich, weil der real-existierende Kapitalismus mittlerweile nicht nur zum pauperisierenden Raubtier-Frühkapitalismus des 19. Jahrhunderts zurückkehrt, sondern zum Kapital-Feudalismus des 18. Jahrhunderts (lest "Das Imperium der Schande" von Jean Ziegler, der die fatalen Folgen der weltweiten Privatisierung von Rohstoffen, Grund und Boden, daseinssichernden Gütern und Dienstleistungen und sogar "Genen" durch profitorientierte transnationale Unternehmen als "Refeudalisierung der Gesellschaft" beschreibt).
Die berühmte Zusatzerklärung zur amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776 ("All men are created equal..." usw.) war schließlich von Sklavenhaltern verfaßt worden und ist bis heute nicht verwirklicht, und die nette Erklärung der Menschenrechte anläßlich der französischen Revolution von 1789 ist in deren Verwirrungen und der anschließenden Restauration auch verschüttgegangen - obwohl Napoleon noch besser war, als Metternich: die sogenannten "Befreiungskriege" haben nur die reaktionäre "Elite", degeneriertes Pack, von ihrer überfälligen Abschaffung befreit, und sonst niemanden.
Wenn es zuviel verlangt ist, die primitivsten Basis-Erkenntnisse der sogenannten Aufklärung vorauszusetzen und gleich zum Eigentlichen überzugehen, dann macht doch bitte nach der "Tagesschau" schnell noch mal eine ganz normale Revolution für die olle Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit, und zwar diesmal ernsthaft.
Sagt mir Bescheid, wenn Ihr fertig seid: ich komm dann auch rüber, und wir machen weiter, versprochen!

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