Da es egal ist, mit wem das hängebackig wabernde Phrasen-Kontinuum M. nach der Wal so weitermacht, wie zuvor, braucht man sich zum Glück zum aktuellen Walkampf (Wale kämpfen nicht!) nicht zu äußern...
Da der sogenannte "Deutsche" seit Hitler und Adenauer "keine Experimente" (mehr) will, wird alles wie in Nordkorea seinen Gang gehen: seit bald 40 Jahren (wobei man die Kontinuität auch bequem als länger auffassen könnte) ist eine bürokratische Dynastie an der Regierung, die sich von der in Nordkorea nur dadurch unterscheidet, daß nicht alle ihre Repräsentanten "Kim" heißen - aber alle ihre Repräsentanten, wie sie und ihre Parteien auch heißen, betrieben und betreiben quasi erblich die zunehmende Auflösung und Privatisierung des Staates, die weitere Einschränkung der Pseudo-"Demokratie" und ihre eigene Verwandlung in Statthalter des finanzökonomischen Komplexes, zu dem der "militärisch-industrielle Komplex" (Eisenhower 1961) geworden ist, und dessen Ziel die Umverteilung von unten nach oben ist.
Womit wir beim Thema wären: was sind eigentlich "Machthaber"?
In den "westlichen Demokratien" gibt es, unbesehen der von den Partei-Oligarchen festgelegten "Listen-Plätze" und des "Fraktions-Zwangs", natürlich nur "frei gewählte" Repräsentanten, und um dieses folgenlose Ritual beneidet uns angeblich die ganze "undemokratische" Restwelt - in Wirklichkeit wird in Europa nur (wenigstens teilweise) verschleiert, was sich in "unserer" Vorzeige-"Demokratie", den USA, ganz offen zeigt: die sogenannte "Demokratie" wird vom Finanz-"Adel" beherrscht - alle Welt ist plötzlich erstaunt, daß Milliardär Trump´s Regierung nur aus Multimillionären besteht: als wäre das was Neues! Seit langem sind, wie in jeder "Bananenrepublik", mehr als die Hälfte der US-Kongreß-Mitglieder Millionäre...
So plump geht man im "aufgeklärten" Europa nicht vor, aber auch das Merkel samt dem Schäuble (wie zuvor "Rot-Grün"), das Macronchen und der ehemalige griechische Hoffnungsträger sind nur Marschalle der "neoliberalen Revolution": des nationalen und globalen Kriegs der Reichen gegen die Armen.
Solche Leute nennt man im In-, sowie im "befreundeten" Ausland "Präsidenten" oder "Regierungschefs" (z.B. Diktatoren in Südamerika oder Afrika, sklavenhaltende Feudalisten im arabischen Raum, rechtspopulistische Despoten in NATO-Osterweiterungs-Ländern und Asien von der Türkei bis zu den Philippinen, oder Putschisten in Ägypten, Brasilien, der Ukraine usw.), während der "Neuen Weltordnung" nicht gehorchende Regierungen zu "Regimes" erklärt werden, und ihre Repräsentanten zu "Machthabern" oder sogar "Diktatoren" (z.B. in Rußland, Irak, Libyen, Syrien, Iran, Venezuela, China, Kuba, Nordkorea usw.) - alles unabhängig davon, ob bei den einen oder andern das "repräsentative" Wal-Ritual nach absurdem US-(oder bestenfalls deutschem) Muster aufgeführt wird oder nicht.
Nun: schon unser "gewählter" Vorzeige-"GröFaZ" Hitler ("FAZ: dahinter steckt immer ein kluger Kopf!") war abhängig von US-amerikanischen Finanzkonzernen (z.B. der Bank von G.W. Bush´s Großvater), und erst als deren Investitionen sich als Fehlspekulation zu erweisen begannen, sind die USA auf Seiten der Alliierten in den Krieg eingetreten - nebenbei bemerkt: gegen den Willen ihrer Bevölkerung, die erst mit der "Pearl-Harbour"-Lüge auf Linie gebracht werden mußte, wie beim Vietnam-Krieg mit der "Tonking"-Lüge, beim Jugoslawien-Krieg mit der "Völkermord"-Lüge, beim Kuwait-Krieg mit der "Säuglingsmord"-Lüge, beim Irak-Krieg mit der "Biowaffen"-Lüge, beim Afghanistan-Krieg mit der "9/11"-Lüge, beim Syrien-Krieg mit der "Arabischer-Frühling"-Lüge...
Natürlich könnte man altbackene "Nationalisten", wie Gaddhafi, Saddam, Assad, Castro, den "Subcommandante" von Chiapas, Chavez/Maduro oder die Kims, im Gegensatz zu "unsern" regierungs-bürokratischen Söldnern des globalistischen "Neoliberalismus" als "Machthaber" bezeichnen, aber das wäre schon fast romantisch angesichts dieses auch nicht grade "demokratischen" Zwergenaufstands gegen die Herrschaft des internationalen Finanzkapitals: dessen diffuses Netzwerk ist nunmal derzeit weltweit "Machthaber", auch in und vor allem aus "demokratischen" Staaten.
In Frankreich gehen immerhin noch Massen gegen Macron´s "markt-konforme" Arbeitsrechts-"Reform" auf die Straße - in Deutschland hat man sich mit Niedriglohnsektor und 20% "offiziell" Armen längst abgefunden: kurz vor dem Wal-Ritual kommen in den Mainstream-Medien vermehrt "Experten" zu Wort, die dem Volk vorführen, daß es unbewußt "statistisch" mehr Angst vor Flüchtlingen und "Terrorismus" hat, als vor Verteilungs-Ungerechtigkeit - und daß deshalb Schulzens "SPD"-Retro-Gelaber von "Gerechtigkeit" keinen vom "Tagesschau"-Sessel reißt und das niedere Volk, das laut "Walomat" mindestens die "Linken" (wenn nicht noch linker) wälen müßte, höchstwahrscheinlich die "AfD" zur drittgrößten Fraktion machen wird - womit bewiesen ist, was die Väter des antidemokratischen Wal-Systems der USA schon geahnt haben: direkte Demokratie wäre noch schlimmer, als die herrschende Plutokratie des "freien Marktes" - und mittlerweile scheinen das sogar die Opfer dieser Propaganda zu glauben: freiwillig geben sie ihre Stimme ab, statt sie zu erheben...
Seit Heinrich Manns "Untertan" und Theodore Roosevelt´s Warnung vor der Macht der Plutokraten, beide von vor 100 Jahren, hat sich wenig getan.
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